Versorgungsnetz Flüchtlings­unterkunft

Baustelle in Husum

  • 240 m Bohrung
  • 3 x parallel jeweils 1 x 160 mm (Gas, Wasser) und eine Bohrung mit einem 90 mm + 1 x 50 mm Kabelleerrohr
  • inkl. Verschweißen der 160 mm und 90 mm-Rohre
  • Bauzeit: zwei Tage Schweißarbeiten, drei Tage Bohrarbeiten inkl. An- und Abtransport der Geräte

Für die kurzfristige Einrichtung der Flüchtlings­unterkunft wurde eine Verlegung des gesamten Versorgungs­netzes benötigt. Während der Tiefbauarbeiten befand sich die das Gelände bereits im Aufbau. Die Aufbau- und Tiefbauarbeiten mussten parallel stattfinden ohne sich gegenseitig einzuschränken. Die Anschluss­leitungen waren 300 m vom Gelände entfernt. Die neu angelegten Straßen und Gehwege waren noch nicht von der Stadt abgenommen. Entsprechend konnten die Oberflächen weder befahren noch bearbeitet werden, sodass Rohrgräben und Suchschachtungen für das Bauvorhaben nicht in Frage kamen. Die grabenlose HDD-Technik bot für diese Rahmen­bedingungen die perfekten Voraussetzungen. Die Startbaugrube wurde in einem älteren Teil des Gewerbegebiets hergestellt, da hier die Oberflächen aufgenommen werden konnten. Die Zielbaugrube befand sich in unbefestigter Oberfläche direkt neben dem Camp. Da es nur eine Zufahrt zum Gelände gab und diese rund um die Uhr durch regen Anlieferungs­verkehr belegt war, mussten die Schweißarbeiten in einer Seitenstraße durchgeführt werden. Um die geschweißten Rohre einziehen zu können, wurden sie mit einem  15 to-Mobilbagger zum Zielpunkt der Bohrung gezogen. Da die Zufahrt zum Camp während der Bauarbeiten weiterhin für LKW befahrbar sein musste, wurde das Rohr mit dem Bagger hoch gehalten. Eingesetzt wurde die Bohranlage Vermeer D36x50.

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